Ohrkorrektur: Anpassung in Form und Größe - auch bereits bei Kindern
Unter einer Ohrkorrektur versteht man das Anlegen von abstehenden Ohren bei Kindern oder das Verkleinern von sehr großen Ohren. In den meisten Fällen können sehr gute Langzeitergebnisse erzielt werden. Da ein deutlich sichtbares Problem behoben wird und dies auch im persönlichen Umfeld der Betroffenen erkennbar ist, ist eine positive Wirkung sofort zu spüren. Auch gerade bei Kindern entfallen die oft verletzenden Hänseleien.
Die Möglichkeiten und Grenzen einer Ohrkorrektur
Üblicherweise führt die Ohrkorrektur zu sehr erfreulichen Ergebnissen, da ein deutlich sichtbares Problem behoben wird. Form und Größe der Ohrmuschel können – immer in Maßen – entscheidend verbessert werden.
Bei der Wiederherstellung der Ohren nach einer schwerer Erkrankung oder Verletzung ist das Operationsergebnis vom individuellen Ausgangszustand abhängig. Bei Defektzuständen der Ohren wird in den Eingriff häufig auch der Einsatz von Ohrimplantaten einbezogen, um ein optisch ansprechendes Resultat zu erzielen.
Vor jeder Operation steht die umfassende Aufklärung durch den behandelnden Arzt. Es kann für Sie sehr hilfreich sein, sich vorher einige Fragen zu notieren. Scheuen Sie sich nicht, alles zu fragen, was Sie interessiert, und auch ggf. telefonisch zu einem späteren Zeitpunkt oder bei einem weiteren Vorbesprechungstermin noch einmal nachzuhaken.
Die Risiken einer Ohrkorrektur
Im Allgemeinen sind operative Eingriffe am Ohr mit einem niedrigen Risiko behaftet, wenn Sie von einem erfahrenen ästhetisch-plastischen Chirurgen durchgeführt werden.
Bei einer Ohrkorrektur sind jedoch Komplikationen nicht völlig auszuschließen und im Einzelfall nicht vorhersehbar. So sind zum Beispiel das Ausmaß und die Dauer von Schwellungen und Blutergüssen, die nach jeder Operation zu erwarten sind, sehr individuell ausgeprägt. Extrem selten sind Infektionen des Wundgebietes, die bei geeigneter Behandlung das Ergebnis aber nicht unbedingt verschlechtern müssen. Vereinzelt kann es auch zu Wundheilungsstörungen an den Ohren kommen, wobei hier meist Faktoren eine Rolle spielen, die im Gespräch vor der Operation ausführlich behandelt werden, beispielsweise die verzögerte Heilung bei Diabetikern, Rauchern und Patienten mit Blutgerinnungsstörungen.