Fragt man Frauen nach Ihrer Problemzone, geben viele direkt den Bereich der Oberschenkel an. Denn vor allem Frauen leiden unter Fettpolstern an den Oberschenkeln. Oft sind diese hormonell oder genetisch bedingt und sind dann weder mit Sport noch durch die richtige Ernährung in den Griff zu bekommen.
Bei diesen Patientinnen oder Patienten hilft dann eine Liposuktion, umgangssprachlich Fettabsaugung.
Wie wird eine Fettabsaugung an den Oberschenkel durchgeführt?
Fettabsaugungen sind natürlich nicht alle gleich. An den Beinen unterteilt man in drei Bereiche:
- Knie
- Innenschenkeln
- Außenschekeln (Reiterhosen)
Vor dem Eingriff führt der behandelnde Chirurg noch ein Gespräch mit den Patienten. Danach markiert er mit einem Stift die betroffenen Stellen. Es werden dann millimeterkleine Einstiche gesetzt, bei der Behandlung der Reiterhose z.B. an den Außenschenkeln oder auch unterhalb der Gesäßfalte.
Im Anschluss wird das Fettgewebe mittels einer Tumeszens-Lösung aufgeschwemmt. Diese Tumeszens-Lösung lockert das Fett auf und es wird dann mit einer Kanüle durch die Einstichstellen abgesaugt. Je nach Umfang dauert ein solcher Eingriff zwischen ein bis zwei Stunden.
Wie muss man sich nach dem Eingriff verhalten?
Eine Fettabsaugung wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Wahlweise kann diese mit einem leichten Dämmerschlaf kombiniert werden. Da die Behandlung ambulant durchgeführt wird, kann der Patient noch am selben Tag die Klink verlassen. In Ausnahmefällen ist eine Vollnarkose und ein stationärer Aufenthalt durch den Chirurgen zu empfehlen.
Nach der Operation bekommt der Patient spezielle Kompressionswäsche, welche er für die nächsten sechs Wochen, Tag und Nacht tragen muss. Die Wunden können so vollständig heilen und der Schenkel wird bestmöglich geformt.
Da die Kompressionswäsche unsichtbar unter der normalen Kleidung verschwindet, ist man nahezu sofort wieder gesellschaftsfähig. Auch der Arbeit kann man nach dem ein oder anderem Ruhetag wieder nachgehen. Hier ist es jedoch davon abhängig, ob man bei seinem Beruf starken körperlichen Tätigkeiten ausgesetzt ist.
Welche Risiken sind möglich?
Natürlich birgt jeder operative Eingriff Risiken. Da die Fettabsaugung aber zu den häufigsten Eingriffen in der plastischen und ästhetischen Chirurgie zählt, ist der Eingriff recht risikoarm. Voraussetzung dafür ist natürlich die Behandlung durch einen Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie.
In seltenen Fällen können Unregelmäßigkeiten oder Verhärtungen auftreten. Diese können jedoch schnell und leicht korrigiert werden. Sehr selten kommt es zu Thrombosen. Nicht ungewöhnlich sind zudem Schwellungen und Spannungsgefühle der Haut. Diese verschwinden jedoch bereits nach einigen Wochen.
Am besten Sie vereinbaren einen Beratungstermin bei unserem Facharzt, dann können wir in Ruhe alle Ihre wichtigen Fragen klären.
Rufen Sie uns unter 06321-9297542 an. Wir freuen uns auf Sie.