In einer Schwangerschaft verändert sich naturgemäß der Körper einer Frau. Hormonell bedingt nimmt die Brust bei fast jeder Frau in der Schwangerschaft an Volumen zu - im Durchschnitt ein bis zwei, teils aber sogar bis zu drei Körbchen Größen. Mit diesem Wachstum bereit der Körper sich auf das Stillen vor, die Brustdrüsen wachsen. Nach dem Abstillen dann wird das milchbildende Gewebe abgebaut und wieder durch Bindegewebe ersetzt, zumindest zum Teil.
Entgegen vieler Meinungen ist das Stillen selbst nicht für den Hängebusen verantwortlich. Bei Frauen, die nicht stillen, setzt dieser Vorgang ebenso, und das bereits kurz nach der Geburt ein. Wachstum und Volumenabnahme innerhalb relativ kurzer Zeit fordern viel von Haut und Bindegewebe. So kommt es häufig vor, dass die Brüste nach der Schwangerschaft schlaffer sind als vorher, und der sogenannte Hängebusen entsteht. Wie stark der Hängebusen ist, hängt von Faktoren wie der Stärke des Bindegewebes oder der Anzahl der Schwangerschaften ab.
Für betroffene Frauen bedeutet die schlaffere Brust oftmals ein großes Problem. Während man eventuell zugenommenen Pfunden mit Sport und gesunder Ernährung entgegenwirken kann, ist dies beim Hängebusen nicht so leicht möglich. Viele Frauen fühlen sich mit einem plötzlichen Hängebusen unattraktiver und in ihrem Körper weniger wohl. Wenn der Leistungsdruck zu hoch wird, kann eine operative Bruststraffung Abhilfe schaffen.
Eine solche Bruststraffung bei einem Hängebusen macht besonders Sinn, wenn die Familienplanung schon abgeschlossen ist und keine weiteren Schwangerschaften geplant sind. So kann später die Form nach der Operation erhalten bleibt.
Der Eingriff selbst wird in der Regel stationär unter Vollnarkose durchgeführt und dauert zwischen zwei und vier Stunden. Mit einigen wenigen Schnitten werden die Brüste gestrafft. Überflüssige Haut wird entfernt, die Brustwarze wird optisch nach oben verlagert. Auf Wunsch kann die Bruststraffung auch mit einer Verkleinerung oder Vergrößerung der Brust (letzteres durch Einsetzen von Implantaten) kombiniert werden.
Nach der Operation werden ein spezieller Verband sowie eine Wunddrainage angelegt. Durch letztere kann das Wundwasser ablaufen. Bereits nach wenigen Tagen wird der Arzt den Verband entfernen und Ihnen einen medizinischen Büstenhalter geben. Dieser sollte in den kommenden Wochen nach dem Eingriff Tag und Nacht getragen werden, um sowohl die Form der Brust als auch den Heilungsprozess zu optimieren.
Bei der Bruststraffung handelt es sich um einen Routineeingriff, bei dem nur sehr selten mit Komplikationen zu rechnen ist. Der Eingriff hinterlässt zunächst Narben, die jedoch erfahrungsgemäß bei guter Pflege (etwa mit spezieller Salbe) sehr gut abheilen. Das endgültige Ergebnis der Bruststraffung lässt sich nach etwa sechs Monaten sehr gut beurteilen.
Um ein besonders symmetrisches und ästhetisches Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, einen solchen Eingriff nur von spezialisierten Kliniken mit erfahrenen Fachärzten für plastische Chirurgie durchführen zu lassen. In der Vitalitas erwarten Sie erfahrene und kompetente Fachärzte. Schon seit über 25 Jahren wird in der Klinik erfolgreich plastische ästhetische Chirurgie praktiziert.